IPPNW zu Klima und Militär
Koalitionsvertrag: „Wegweisender Klimaschutz“ mit Militär und Atomenergie unvereinbar
25.11.2021 Ärztliche Friedensorganisation IPPNW verweist auf enormen CO2-Ausstoß von Bundeswehr und militärischer Aufrüstung sowie auf die Pläne zur EU-Taxonomie – Kritik außerdem an geplanten Ausgaben für Atomwaffenträgersysteme und bewaffnete Drohnen.
Die Ärzt*innenorganisation kritisiert die eklatante Leerstelle in den Plänen der Ampel-Koalition für den Klimaschutz. Der Koalitionsvertrag spare einen großen CO2-Emittenten aus: die Bundeswehr und damit die geplante militärische Aufrüstung. Außerdem müsse dringend verhindert werden, dass Atomenergie in die EU-Taxonomie aufgenommen werde.
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Glasgow, 4.11.2021: Friedens- und Umweltorganisationen fordern Staaten auf, alle Emissionen von Rüstungsindustrie und Militär in die Klimaabkommen einzuberechnen. Anlässlich des internationalen Aktionstags zu Klimawandel und Militär veröffentlichte ein Bündnis in Glasgow die Petition „Stop Excluding Military Pollution from Climate Agreements“. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ist Mitunterzeichnerin der Petition. Ampel-Koalitionnsverhandlungen: 50 Wissenschaftler gegen bewaffnete Drohnen der Süddeutschen Zeitung war zu entnehmen, dass sich die zuständige Arbeitsgruppe der sich abzeichnenden Ampelkoalition auf die Bewaffnung von Drohnen geeinigt habe und die weitere Entscheidung damit vorerst bei den Parteispitzen liegt. Vorher war die zu dieser Frage vom SPD-Parteivorstand eingesetzte AG in ihrem Abschlussbericht zum Ergebnis gekommen, dass eine Bewaffnung von Drohnen„in Erwägung gezogen werdenkann“ –allerdings unter einschränkenden Kriterien, wie beispielsweise der strikten Einhaltung des Grundgesetzes und des Völkerrechts sowie eines Ausschlusses der Vollautomatisierung dieser Waffen. Zwei Mitglieder der AG haben gegen dieses Votum und prinzipiell gegen die Bewaffnung von Drohnen gestimmt. 40 Organisationen fordern Rüstungsexportverbot für Jemen-Militärkoalition Ein breites Bündnis von 40 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert die geschäftsführende Bundesregierung und die Koalitionsverhandlungen führenden Parteien SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP in einem Offenen Brief dazu auf, den Rüstungsexport- und genehmigungsstopp für Saudi-Arabien zu verlängern und auf die gesamte Militärkoalition im Jemen auszuweiten. Offener Brief als PDF Das Organisationsteam hat am 30. und 31.10.21 auf der Klausurtagung die Aktionswoche 2022 beschlossen. Diese findet vom 19.-26. Juni 2022 statt. Mit einer neuen kreativen Form des Protests. Die Großdemonstration findet traditionell am Samstag statt, diesmal jedoch unter dem Motto: „Tanz der Toten“. Eine weitere Besonderheit gegenüber den Vorjahren bildet der Internationale Tag im Friedenscamp. Protest gegen die Air Base Ramstein ist notwendiger denn je! Wir müssen jetzt dem Kriegswahnsinn entgegentreten!
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Glasgow: Klimawandel und Militär
Klimawandel und Militär
Wissenschaftler gegen bewaffnete Drohnen
40 Organisationen fordern Rüstungsexportverbot für Jemen
Stopp Air Base Ramstein beschließt Aktionswoche 2022
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