Hiroshimapark 6. Aug. 2023
Rede von Dr. med. Mechthild Klingenburg-Vogel, (IPPNW KIel) im Hiroshimapartk am 6.8.2023
Rede von Dr. med. Mechthild Klingenburg-Vogel, (IPPNW KIel) im Hiroshimapartk am 6.8.2023
Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Antikriegstag 2023: Die Welt braucht Frieden!
Hiroshima und Nagasaki mahnen
Ungeachtet der brisanten Situation angesichts des Ukraine-Krieges modernisieren laut dem jüngsten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI die neun Atommächte - die USA, Russland, das Vereinigte Königreich, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel - ihre Kernwaffenarsenale weiter. In ihrem Jahresbericht warnen die Forscherinnen und Forscher vor der steigenden Zahl einsatzfähiger Atomwaffen. "Wir driften in eine der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte", heißt es in dem Bericht. Er forderte, die Nukleardiplomatie wiederherzustellen und die internationalen Kontrollen von Atomwaffen zu verstärken. Der 6. und 9. August 2023 gibt Gelegenheit, auf die derzeitigen Bedrohungen hinzuweisen.
Wir laden alle ein, am 6. August 2023, 19 Uhr, im Hiroshima-Park die Gedenkveranstaltung zu unterstützen. Flyer
Artikel aus den Kieler Nachrichten vom 11. April 2023 (es waren allerdings deutlich mehr als 150 Teilnehmende):
Kiel. Etwa 150 Menschen haben sich am Sonnabend in Kiel dem Aufruf des Kieler Friedensforums zum alljährlichen Ostermarsch angeschlossen. Sie demonstrierten für einen sofortigen Stopp der Waffenlieferungen in die Ukraine, einen Waffenstillstand sowie Verhandlungen auf diplomatischer Ebene, um den russischen Angriffskrieg zu beenden. Diese Forderungen riefen auch eine vierköpfige Gegendemonstration auf den Plan.
„Solidarität heißt Waffen für die Ukraine“ – so stand es auf dem Plakat der kleinen Gruppe geschrieben, die sich neben der Kundgebung der Friedensaktivisten auf dem Holstenplatz in der Kieler Innenstadt positioniert hatte.
Kleine Gegendemo
bei Ostermarsch
Die Polizei vor Ort ließ die Gegendemo als spontane Versammlung zu. Voraussetzung: Es bleibt ruhig. Mit Ausnahme einiger Wortgefechte und gegenseitiger Unmutsbekundungen blieb es das dann auch, sodass sich der Ostermarsch ohne Zwischenfälle für eine Runde an Exerzier- und Rathausplatz vorbei in Bewegung setzen konnte.
Das Bündnis verschiedener Gruppierungen vom Kieler Friedensforum über die Gewerkschaft Verdi bis zur Deutschen Kommunistischen Partei Kiel kritisierte auch die „Aufrüstungspläne der Bundesregierung“ in Form des 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögens für die Bundeswehr.
Dies ist ein Punkt, der derzeit zu Spannungen zwischen dem Friedensforum und Teilen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) führt. Thore Steinigeweg vom Kieler Friedensforum sprach am Rande der Demonstration von einem „Konflikt mit dem DGB“, weil sich dieser schwer damit tue, die aktuelle Regierungspolitik zu kritisieren. Kritisch beobachte man auch die mediale Berichterstattung, die sich überwiegend positiv zu Waffenlieferungen in die Ukraine äußere, ergänzte Steinigeweg.
Seit dem Krieg sei es generell schwieriger geworden, sich für Frieden einzusetzen, und auch viele Menschen für das Thema zu mobilisieren, so Steinigeweg. Er nehme in der Bevölkerung eher eine abwehrende Haltung wahr. „Der Ostermarsch ist für uns daher eine Chance, wahrgenommen zu werden.“ fms
Quellenangabe: Kieler Nachrichten vom 11.04.2023, Seite 28
Nachfolgend die Redebeiträge beim Kieler Ostermarsch 2023:
Eva Börnig (Kieler Friedensofrum): Krieg ist der größte Klimakiller! Rede
Andrea Zeddel (christliche Friedensinitative Altenholz): Krieg darf in Gottes Namen nicht sein! Rede
Siegfried Lauinger (IPPNW Kiel): Die Gefahr eines Atomkrieges wächst. Rede
Benno Stahn (Kieler Friedensforum): Mehr Diplomatie wagen! Rede
Alex (SDAJ Kiel): Krieg und soziale Folgen. Rede
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