5. Dez. Aktionstag Abrüsten statt aufrüsten

Bundesweiter Aktionstag "Abrüsten statt aufrüsten"

Die Aktionsberatung der Initiative „Abrüsten statt aufrüsten“ hat die Friedensbewegung aufgerufen, am Samstag, 5. Dezember 2020 bundesweit und dezentral an möglichst vielen Orten gegen die weitere Steigerung der Rüstungsausgaben zu protestieren. Die abschließenden Haushaltsberatungen im Bundestag in der Folgewoche (7. – 12. Dezember 2020) dürfen nicht ohne Protest hingenommen werden . „Die bisher 175.000 Unterschriften unter dem Aufruf machen Mut für weitere Aktionen“, war die übereinstimmende Meinung.

Der Frankfurter Appell (siehe Anlage) wurde bei der Aktionskonferenz vorgestellt,  in dem heißt es: „Das Gespenst des Kalten Krieges ist zurück. Das Krebsgeschwür des Nationalismus breitet sich aus. Soziale Ungleichheiten spitzen sich zu. Die globale Klimakrise bedroht die Menschheit. Kriege und Naturzerstörung sind entscheidende Gründe für Flucht und Vertreibung. Die Corona-Pandemie ist ein Beleg dafür, dass die sozialen und ökologischen Schutzschichten des men­schlichen Lebens dünn geworden sind. Es drohen neue Verteilungskämpfe – national, europäisch, global.

Das Kieler Friedensforum ruft gemeinsam mit anderen Initiativen auf zum bundesweiten Aktionstag für „Abrüstung und neue Entspannungspolitik“ am 5. Dezember 2020. Mitmachen!

Aufruf

Aufruf aus der Friedensbewegung an die Partei DIE LINKE

Nach dem Interview von Dietmar Bartsch im Deutschlandfunk am 16. August und weiteren Äußerungen führender Repräsentanten zu außen- und verteidigungspolitischen Fragen haben wir einen Aufruf an die Partei DIE LINKE initiiert, den innerhalb kurzer Zeit bereits zahlreiche Menschen unterzeichnet haben. Aufruf

Auf der  Website "frieden-links.de" mit Aufruf und Unterzeichner*innen, Hintergrundinformationengibt es die Möglichkeit zum Unterschreiben .

Lotosblüten für Hiroshima und Nagasaki - 6. August 2020

FraumitTaube

Aufgrund der Corona-Pandemie kann die Gedenkfeier nicht in der gewohnten Weise stattfinden. Die Gesundheit Aller hat höchste Priorität. Dennoch möchte der Arbeitskreis Städtesolidarität nicht ganz auf eine Mahn- und Gedenk-veranstaltung verzichten. Teilnehmende sind aufgefordert die üblichen und bekannten Hygienevorschriften einzuhalten.

Da das Basteln der Lotosblüten nicht möglich ist, werden Lotosblüten vorbereitet und können - unter Beachtung der Hygienevorschriften - auf den Kleinen Kiel gesetzt werden. Flyer

Erklärung zur Werftenfusion in Bremen und Kiel

Kriegsschiffe aus Bremen und Kiel auf allen Weltmeeren? Niemals! 

Am 14. Mai 2020 wurde offiziell die Zusammenarbeit der Werften Lürssen (Hauptsitz Bremen) und German Naval Yards (Hauptproduktionstätte in Kiel, ehemals Howaldts-Werke) verkündet. Es geht hauptsächlich um den Bau von Militärschiffen.

Das gemeinsame Unternehmen soll unter Führung von Lürssen mit Sitz in Bremen-Vegesack und seit 1875 „Wiege der deutschen Schnellboote“ stehen. Der Marinepartner German Naval Yards zählt nach eigenen Angaben rund 1000 Mitarbeiter, die Lürssen-Gruppe um die 3000 Mitarbeiter. Einen besonderen Anschub für die Fusion der Werften hat offensichtlich die Vergabe des modernen Kampfschiffes MKS 180 gegeben, für das bisher 5,27 Milliarden Euro veranschlagt sind. Es ist der größte Marineauftrag dieser Art in der Geschichte der Bundeswehr. Das Bundesverteidigungsministerium hatte im Januar 2020 bekanntgegeben, einen gewichtigen Teil des Auftrages an die niederländische Werft Damen Shipyards zu vergeben, die dabei wiederum mit Lürssen kooperiert.

Für das Bremer und das Kieler Friedensforum ist der Bau von zunächst vier dieser neuartigen Mehrzweckkampfschiffe mit weltumspannenden Einsatzmöglichkeiten ein fatales Signal für noch mehr Auslandseinsätze der Bundesmarine. 

Weiterlesen: Erklärung zur Werftenfusion in Bremen und Kiel

Protest gegen BALTOPS 2020

Das Kieler Friedensforum ruft auf zur Protestmahnwache am Samstag, 6. Mai 2020, Fünf vor Zwölf, an der Kiellinie (Höhe Tirpitzmole). Aufruf

Seite 14 von 21